Dies ist die Stelle, wo Braunbär Bruno am 26.Mai nach einer wochenlangen Odyssee durch Bayern und Österreich erschossen wurde, der erste Bär, der nach Jahrzehnten wieder in Deutschland auftauchte. Doch seine Familie traf es nicht besser. Erst im April wurde sein Bruder „JJ3“ in den Schweizer Bergen erlegt.Wie Bruno hatte er sich auf seiner Nahrungssuche immer wieder zu nah an Siedlungen der Menschen herangewagt und hatte kaum Scheu vor ihnen gezeigt. Aber damit nicht genug, nun traf es diese Woche ein weiteres Familienmitglied:Seine zweijährige Schwester ertrank jetzt unter unglücklichen Umständen im Malfeinsee in Südtirol. Die 90 Kilo schwere Bärin habe bei Trient im Müll eines Hotels nach Essensresten gesucht, als Wildhüter ihr eine Betäubungsspritze versetzten.Ziel war es, dem Tier ein Halsband samt Sender zu verpassen, um es künftig besser überwachen zu können. Die Bärin flüchtete jedoch nach dem Einstich völlig verschreckt in Richtung des Sees. Wahrscheinlich sei sie nach dem Einsetzen der Betäubung in den See gefallen, berichtete die Zeitung „La Repubblica“.Wenig später fanden die Wildhüter das ertrunkene Tier in der Nähe des Ufers.
Jurka, die Mutter der Braunbären, die im Rahmen des EU-Projekts „Life Ursus“ angesiedelt worden war, war vor einem Jahr nach einer Betäubungsspritze in ein umzäuntes Gehege im Trentino gebracht worden.
Und wer es nicht glauben wollte, hier der Beweis, Bruno ziert nun ein Münchner Museum als honigschleckendes Ausstellungsstück und in Österreich wird derzeit ein Film über ihn gedreht, in Ermangelung des Protagonisten natürlich mit einem menschlichen Ersatz im Fell. Der Film soll im Frühjahr 2009 in der ARD zu sehen sein.
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