Dies ist der Schwanz eines Pantherchamäleons, eines der preisgekrönten Fotos des Monats März, ein Blickfang innerhalb des Newsletters , den ich seit ein paar Monaten regelmäßig erhalte.
Das Aprilheft ist es wert, kurz hier vorgestellt zu werden, denn diesmal geht es um Elefanten in Deutschland, ja richtig gelesen, die wenigsten wissen es, aber in der Urzeit war Deutschland eine Savanne und damit ein Paradies für Waldelefanten."Die Dickhäuter die damals weite Teile Mitteleuropas beherrschten , erreichten eine Schulterhöhe von mehr als 4 Metern und wogen bis zu 11 Tonnen: doppelt so viel wie Afrikaniische Elefanten, die größten lebenden Landsäugetiere. In den vergangenen Jahren bargen Forscher in einem ehemaligen Braunkohletagebau im östlichen Harzvorland die Überreste von rund 70 Waldelefanten und Skelette hunderter weiterer Tiere. Hier erstreckte sich einst ein See mit einer Fauna , wie man sie in dieser Vielfalt heute nur nur noch an den Wasserstellen Ost-und Südafrikas beobachten kann. Hirsche, Wildrinder und Wildpferde, Wald- und Steppennashörner kamen zu den Tränken. Fleisch-, Aas- und Knochenfresser wie Läwen , Hyänen folgten ihnen . Waldelefanten suhlten sich im Uferschlamm , nahmen Staub und Sandbäder und ruhten unter den Bäumen. Die Forscher fanden auch Spuren von Feuerstellen, an denen frühe Menschen - wohl Vor-Neandertaler - Tiere zerlegten und das Fleisch trockneten. Gegen Ende der Warmzeit starben jene Tiere aus, die der Kälte nicht gewachsen waren, darunter auch die Waldelefanten. Stattdessen beherrschten nun Mammuts das Land. Als es Jahrtausende später wieder wärmer wurde, kehrten neben anderen Säugetieren auch die Waldelefanten nach Europa zuück, konnten sich aber langfristig nicht durchsetzen.
Die Ausstellung in Halle "Elefantenreich - Eine Fossilwelt in Europa " im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale ) dokumentiert zur Zeit die Forschungsergebnisse über die Europäischen Waldelefanten."1994 stießen Arbeiter im Tagebau Neumark Nord auf das Skelett dieses Elefanten. Der Paläontologe Dietrich Mania zeigt, wie die Neandertaler die Knochen zerschlugen, um an das Mark zu gelangen.
Beckenknochen so groß wie der Kamin, Oberschenkel und Wirbelsäulen – die Skelette der Elefanten, Nashörner, Löwen, Auerochsen und Hunderter weiterer Tiere wurden zunächst in einem 300 Jahre alten Gutshaus in Bilzingsleben gelagert. Mehr als 30 Archäologen, Paläontologen und Geologen aus ganz Europa sind nun damit befasst, die Funde zu untersuchen und für die Nachwelt zu bewahren.Source & photo credits:
- National Geographic, Ausgabe 26.03.2010 & Ausstellungsankündigung
- Elefantenherde, Fundstätte/Jurek liptak, Gutshaus-Lagerstätte/Jurek Liptak (more Photos when you click one of the photo links)
- Chamäleonschwanz / Henry Jäger
Im gleichen Heft gibt es auch einen interessanten Artikel über den Handel mit Asiatischen Bären.
Hier geht es zum Artikel : Asiens Schande
Sorry, at the moment no translation, I will try it later...!
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