Heute früh habe ich im Forum von World of Animals einen Auszug der Zoo Presseschau vom 02.04.2010 zu Putins Vorstößen gefunden, die Eisbären in der Arktis zu schützen.
"Der Regierungschef der RF Wladimir Putin rief auf einer Sitzung der Russischen Geographischen Gesellschaft dazu auf, nicht zuzulassen, dass der Eisbär in der Wildnis verschwindet. Putin überreichte einen finanziellen Zuschuss für das Programm der Erforschung der Eisbären in der Arktis und versicherte, dieses Projekt werde im Zentrum der Aufmerksamkeit der russischen Regierung sein."
Dies ist nicht ganz neu, bereits Mitte letzten Jahres gab es Meldungen zu dem geplanten Arktis-Nationalpark.
"Putin erbarmt sich der Eisbären
Russland will Eisbären in der Arktis künftig mit einem Nationalpark besser schützen. Und dazu wies Wladimir Putin per Erlass die Gründung des Parks «Russische Arktis» auf dem Archipel Nowaja Semlja an, wie die Staatsagentur RIA Nowosti am Montag meldete.
Eingeschränkte Schifffahrt
Putin nannte den westlichen Teil der russischen Arktis einen «einzigartigen Ort mit grosser biologischer Artenvielfalt». Zuvor hatte er auch die Jagd auf Robbenbabys verboten.
Dank der Initiative werde etwa die Schifffahrt in der Region eingeschränkt, die Eisbären und deren Beutetiere gefährde, sagte der Leiter der Umweltstiftung WWF Russland, Igor Tschestin.
WWF begeistert
Der WWF (World Wide Fund For Nature) begrüsste die geplante Gründung des Nationalparks, bei dem auch Umweltexperten mitwirken sollen. «Wir hoffen sehr, dass die Eisbärenpopulation bewahrt werden kann», sagte Tschestin.
Vor allem aber müssten auch Initiativen zum stärken Klimaschutz durchgesetzt werden. Das russische Ministerium für die Nutzung der Naturressourcen plant den rund acht Millionen Hektar grossen Nationalpark in einem Gebiet, in dem sich die Eisbären zu Tausenden zu Paarung einfinden. (cpm/sda)"
Dies hört sich alles gut an, doch was ist damit...?
"Zur gleichen Zeit, so Experten, lenkt nicht so sehr die einzigartige Tierwelt der Arktis die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf sich, sondern eher ihr Reichtum an Bodenschätzen. Nach Angaben von Wissenschaftlern befinden sich gerade in der Arktis über 25 % der Weltvorräte an Erdöl und Erdgas.Auf das Recht, die arktischen Territorien als die eigenen zu betrachten, erheben außer Russland, Kanada und den USA weitere zwei Staaten Anspruch – Dänemark und Norwegen. In diesem Jahr wurde in der Weltpresse bereits der mögliche Beginn eines neuen Kalten Krieges zwischen Russland und den USA erörtert – wegen den ungenutzten Ressourcen der Arktis."
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Sources: Artikel und Foto: Basler Zeitung/ 15.06.2009 sowie Beitrag im Forum World of Animals
Eisbären haben mich immer schon begeistert. Das sind wahnsinnig schöne Tiere. Sie leben in einer fantastischen Umwelt, die so ganz anders ist als unsere. Trotzdem fand ich auch unsere Reise in den Urlaub in Schenna wunderbar. Wir haben ganz tolle Natur entdecken können.
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