Samstag, 20. November 2010

More on Wrangel....Shot or not shot....?


Hier noch mehr Artikel zu Wrangel:

Die Zusammenfassung aus der Presseschau:
Zoo versteckt den verletzten Bären

Anna Ljaljakina. Die Verwaltung behauptet, es habe keine Schüsse aus einer Kleinkaliberwaffe auf den Bären gegeben. Die Nachricht, dass im Moskauer Zoo ein Eisbär aus einer Kleinkaliberwaffe verwundet wurde,verursachte eine vernünftige Empörung in der Gesellschaft. Die Trud- Korres-pondentin erfuhr, wo das Tier jetzt ist und warum die Verwaltung der Einrichtung die Tatsache des Beschusses heute verneint.

Vor den Eisbärgehegen im Moskauer Zoo sind besonders viele Menschen.Erwachsene kamen gemeinsam mit ihren Kindern, um den hauptsächlichen Liebling der Besucher, den Bären Wrangel, aufzusuchen, nachdem die Nachricht vom Beschuss des Tieres sich in der ganzen Stadt verbreitet hatte. Doch im Gehege war er nicht. "Lebt er überhaupt?" – unterhalten sich neben den Käfigen mit den Raubtieren junge Mütter. Über das Schicksal des Bären befragen Besucher Angestellte des Zoos und sogar die Popcornverkäufer, doch die zucken nur die Schultern. Übrigens gibt es eine klare Antwort auf diese Fragen auch nicht in der Verwaltung des Zoos. Die Mitarbeiterin des Pressedienstes des Zoos, Raïsa Koroljewa, erzählte "Trud", dass den Bären möglicherweise niemand aus einer Kleinkaliberwaffe beschossen hat. "Die kleinen blutenden Wunden, die auf seiner Haut entdeckt wurden – das sind nur entzündliche Affektionen der Haut. Wrangel ist hochbetagt, er ist schon 20 Jahre alt", gab sie die offizielle Version wieder. Genau klären, ob auf Wrangel geschossen wurde oder nicht, können weder der Dienst, der eine "interne Untersuchung" vornahm, noch die Tierärzte, die den Bären betrachteten. Wo ist Wrangel?

Der genesende Bär lebt nicht mit seinen Artgenossen, sondern wird separat gehalten, in einem geschlossenen Gebäude. Wie Raïsa Koroljewa erklärte, besteht die Ursache dafür nicht in seinem Zustand, sondern darin, dass das Gehege jetzt einfach überbesetzt ist. Dort werden die jungen Bären gehalten und vorläufig gibt es für sie keinen anderen Platz. Wrangel wird dort nicht wieder hineingesteckt. Die "Trud"-Korrespondentin, die im Zoo war, entdeckte im Gehege nur einen jungen Bären und zwei weitere erwachsene Tiere. Zwei Gehege mit viel Platz, die durch einen gemeinsamen Gang miteinander verbunden sind und bei dieser Zahl an Bewohnern überhaupt nicht überbesetzt aussahen. "Sie wollen die Sache vertuschen", sagt ein Zoomitarbeiter, der anonym bleiben möchte. "Der Schuß konnte nur aus einem Haus abgegeben werden.

Feststellen, aus welchem Fenster das geschah, kann sogar ein Polizist aus dem zuständigen Polizeirevier. Das Stadtviertel ist elitär, hier wohnen Leute, die nicht arm sind und sich viel erlauben. Da wollte jemand im Zentrum von Moskau einen Bären jagen und jetzt beabsichtigt man offenbar, die Untat zu verbergen."

Zoo Says Bear Wasn't Shot, Maybe

The Moscow Times
The Moscow Zoo on Monday distanced itself from an earlier statement that a sniper had shot at one of its polar bears.
"At this stage we can neither confirm nor deny that the animal was hit by bullets," zoo spokeswoman Yelena Mendosa told The Moscow Times.
The zoo said in a statement on its web site late last week that a 20-year-old polar bear named Wrangel had some 11 wounds that must have been inflicted by bullets from a small-caliber gun.
The statement, along with photos of the bleeding wounds, was still on the zoo's site Monday.
But Mendosa said no bullets had been found and the wounds might stem from a skin infection. She added that the bleeding had stopped and the bear was doing fine.
"He eats, drinks and is behaving like normal," she said.
She explained that the sniper theory had been the result of a preliminary analysis by the zoo's guards. "Our experts are continuing to look into this case, she said.
But Mendosa warned that it would be difficult to make definite conclusions because this required analyzing the bear's skin — a task that is impossible without anesthetic.
The bear is considered too old to be tranquilized. "We would not risk that," she said.
Mendosa also confirmed that the wounds were discovered in late October, even though the statement about the gunshots was published Thursday.
She said Wrangel had been kept in a special cage out of visitors' sight because the zoo considered it dangerous to keep a full-grown male in the main cage with several cubs.
The isolated cage, however, was visible from an apartment block opposite the zoo, leading to the theory that shots had been fired from the building.
16.11.2010

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