Samstag, 5. Juni 2010

Lily & Hope...Kritische Tage....

Eigentlich wollte ich jetzt ganz was anderes machen, aber da einige mit den englischen Updates vielleicht Probleme haben, die man per click auf das Wall-Foto nachlesen kann, schnell ein paar Fotos der letzten Woche und ein kurzes Update auf Deutsch. -

Here a little summary of the last events of Lily & Hope in German, in English you will find detailed updates on Facebook when you click the pic of Hope on the right wall...Das sind Lily und Hope am 30.Mai nach ihrer Trennung über die wir hier ja auch ausführlich berichtet haben. Die ersten Eindrücke stimmten hoffnungsfroh, es sah aus,als hätte Hope die Trennung auch physisch gut überstanden.
Doch nur 2 Tage später zeigte sie sich schwach und lethargisch, und dann passierte etwas, womit wohl niemand wirklich gerechnet hat, Lily ließ Hope auf einem Baum sitzen, während sie, offenbar durch eine andere Bärin aufgescheucht (möglicherweise ihre eigene Mutter June), erstmal das Weite suchte. Am nächsten Morgen war Hope nicht mehr auf dem Baum und eine erneute Suche startete, diesmal unter erschwerten Bedingungen, es war wesentlich kühler als während der ersten Trennung und es hatte viel geregnet.

Spezialnahrung wurde an Bäumen hinterlassen, die zu Lilys und Hopes Stammplätzen gehören. Und in der Tat, gestern wurde Hope gesichtet, wie sie sich ihre Nahrung abholte.

Ein vergleichendes Foto, das auf Facebook gepostet wurde, zeigt, dass Hope trotz dieser erneuten Wendung, immer noch verhältnismaessig kräftig ist.

Hope nach 5 tägiger Trennung am 30.Mai/links und Hope gestern/rechts und unten

Lily ist mittlerweile ebenfalls gesichtet worden, sie soll keine Mich mehr haben und scheint überaus beschäftigt, das Areal, in dem sie sich befindet zu erkunden , mit welchem Ziel auch immer.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, zu vermeiden, dass Hope in eine Bärenaufzuchtstation kommt. Man will sie weiterhin mit Zusatznahrung über Futterstationen unterstützen, bis genügend Beeren, Nüsse etc. verfügbar sind, sodass sie sich selbst verpflegen kann. Lynn Rogers und Sue Mansfield, die das Projekt leiten, sind überzeugt davon, dass Hope so wesentlich mehr zu Erkenntnissen über das Verhalten von Schwarzbären beiträgt ; trotz ihres hohen Bekanntheitsgrads war es immer das Ziel, Lily und Hope in ihrer natürlichen Umgebung zu belassen und zu beobachten.Dieser Ansatz wird nicht von allen gutgeheißen, wie z.B.ein Artikel von gestern belegt, kritisiert wird die starke Mediatisierung sowie die Nähe von Menschen in diesem Prozess der Erkenntnisgewinnung und Lernerfahrung.

Und hier Hope - 5.Juni 2010 - nicht nur ihre Ohren scheinen über Nacht gewachsen zu sein...Halten wir ihr weiterhin die Daumen!!!


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Here a controversial article of Chris Niskanen about the research on Lily & Hope: "Bear necessities or media overkill? How much celebrity attention does one bear cub deserve?" (TwinCities.com/04.06.2010)

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