On Saturday, 19 March Knut died unexpectedly in the afternoon in front of 600-700 visitors at his enclosure in the zoo. Immediately after there were many different speculations about the death cause. For today, Thursday, 31 March, a press conference was announced, as for today the final test results from the Berlin Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research were expected. The findings, in fact, were handed over today, but for technical reasons the press conference has been postponed until tomorrow 10.30. Please find following the press releases as published after the first exams so far. And let's see what will bring tomorrow.
Pressemitteilung vom 22.03.2011
Nach dem Tod von Eisbär „Knut“ fand gestern am 21.03. im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung die Sektion des Tieres statt. Die ersten Untersuchungsergebnisse zeigen deutliche Veränderungen des Gehirns, die als Grund für den plötzlichen Tod des Eisbären angesehen werden können. Andere Organveränderungen wurden von den Pathologen nicht festgestellt. Weitergehende Untersuchungen (Bakteriologie, Histologie) werden noch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Über das endgültige Ergebnis werden wir umgehend berichten.
gez. Dr. Bernhard Blaszkiewitz, Gabriele Thöne (siehe auch rbb)
Press Release 22.03.2011
After Knut's death a necrospy was performed yesterday on March 21st at Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung. Initial findings showed significant changes to the brain, which can be viewed as a reason for the polar bear's sudden death. The pathologists have not found other alterations of organs. Further analyses (Bacteriology, Histology) will take a few more days. We will inform you about the final result.
Dr. Bernhard Blaszkiewitz, Gabriele Thöne (See also CBS & The Star)
Obwohl das endgültige Ergebnis erst für heute erwartet wurde, kursierte gestern bereits in der Presse eine heute vom Zoo dementierte dpa Meldung, über eine angebliche "tödliche Erweiterung der Hirnwasserkammern".
"Die Druckverhältnisse im Gehirn seien so dramatisch verändert gewesen, dass das Tier unvermeidlich auch gestorben wäre, wenn es festen Boden unter den Füßen behalten hätte und nicht ins Wasser gestürzt wäre. Solche Veränderungen der Hirnkammern treten auch bei anderen Tierarten und beim Menschen auf, die Ursachen sind unterschiedlich.
Hinweise auf starken Stress wurden bei der Analyse von Hirnschnitten und anderen Organen nicht gefunden. Solche Spuren hätten sich zum Beispiel in den Nebennieren finden können. ...Auch Hinweise auf einen epileptischen Anfall oder auf klassische Gen-Defekte wurden nicht gefunden.Tierschutz-Organisationen hatten Vermutungen angestellt, der Tod sei die Folge von Inzest. Von neun Eisbären, die Knut-Vater Lars gezeugt hat, sind sieben vorzeitig gestorben. Lars soll selbst aus einer Inzucht-Verbindung stammen. "
(siehe auch Nürnberger Zeitung/30.03. und Tagesspiegel 31.03.2011)
Although the final result was not expected until today, already yesterday a dpa (German Press Agency) report circulated in the press about an alleged "deadly enlargement of the cerebral fluid chambers. " This report was denied today by the Berlin Zoo.
The report stated that "the pressure conditions in the brain were changed so dramatically that the animal would have died inevitable even if it had kept firm ground under his feet and wouldn't have plunged into the water. Such changes in the brain ventricles can occur in other animal species and in humans too, due to different reasons."
"Neither indications of severe stress were found in the analysis of the brain sections and other organs as for example in the adrenal glands, ... nor any evidence of an epileptic seizure or classical genetic defects. Animal Right activist groups had (wrongly!) suspected that Knut's death had been the result of incest. Knut-father Lars was said to have derived from an inbred connection, and that of 9 polar bears fathered by him 7 had died prematurely. "
(see also News24/30.03.2011)
Ob die morgige Pressekonferenz die Spekulationen beendet sei dahingestellt, eins ist sicher, es bringt uns Knut nicht zurück und es wird auch den Prozess des Abschiednehmens nicht verkürzen. Und vielleicht geht es darum, einfach einmal mehr akzeptieren zu lernen, dass der Mensch nicht in der Lage ist, die Natur zu kontrollieren, und dass manchmal das Leben einfach nur kurz ist.
Whatever outcome the press conference tomorrow will bring, I doubt it will end the speculations, I doubt it will ease the pain and I doubt we will ever understand why Knut had to go so young. But maybe it's just about that, to accept once again that we can't control Nature and that sometimes a life span is just short.
Related:
- Zoo Berlin gibt erste Untersuchungsergebnisse bekannt/Ulli J's Eisbärblog 22.03.2011
- Zoo Berlin: Wirrwarr um die Todesursache von Knut/ FAZ 31.03.2011
2 Kommentare:
Danke, liebe Birgit, für diese
Zusammenfassung - seit dem 01. wissen wir schon mehr...
Hoffentlich gibt es wenigstens positive Nachrichten über die Rettung der Felsenpinguine.
Hier wurde in den Nachrichten nichts mehr darüber erwähnt - leider.
Liebe Grüße
Britta-Gudrun
Liebe Britta-Gudrun,
Ichbin nicht die Schnellste, da auch noch so viel anderes zu machen ist.
Ich habe begonnen, mich nach Updates umzusehen in Bezug auf die Pinguinrettung, ich werde ein paar Links dazu am Wochenende in einen Kommentar im entsprechenden Thread dazu hinterlassen.
LG
Birgit
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