Freitag, 13. November 2009

Bears in the news....Bills Blase,kahle Damen und betrunkene Braunbären...

Bills Blase....


Brillenbärin Dolores aus Leipzig

Brillenbärendamen haben mysteriösen Haarausfall....
Aufgrund einer noch unerforschten Krankheit verlieren die weiblichen Brillenbären im Zoo derzeit fast sämtliche Haare. Ursache der europaweit auftretenden Erkrankung könnte ein Gen- Defekt sein. Die Tiere sind nun zwar nackt, leiden aber, von Juckreiz abgesehen, anscheinend nicht unter der Erkrankung. Ähnliche Fälle traten wohl ebenfalls in USA und Brasilien auf, nur Bären in Zoos sind bislang betroffen.Dolores vorher...

Zookeepers' plea for help over bald animal mystery...

Two spectacled bears called Dolores and Lolita have gone almost bald, and their keepers do not know why.

Staff at Leipzig Zoo in Germany have contacted their peers around the world to ask if any of them have seen the phenomenon and can offer a solution.

The balding bears have lost their fur as the freezing German winter approaches.

The unusual appearances of the creatures has prompted widespread speculation in the country as to why it might have happened.It has also drawn hundreds of more visitors than usual to the zoo, in the eastern German city. ( ...)

Bären lieben Fallobst

Brauner Riese im Dauerrausch

Wodka, Whisky, Wein? Die slowakischen Braunbären teilen die menschliche Vorliebe für Hochprozentiges. Jedes Jahr im Herbst machen die Zotteltiere in benebeltem Zustand Wälder und Dörfer unsicher. Dort futtern sie tonnenweise vergorenes Fallobst. Kein Wunder, dass es sogar den pelzigen Riesen schummerig wird.

Von Christina Janssen, ARD-Hörfunkstudio Prag

Er hat ein braunes Zottelfell, wird bis zu drei Meter groß und ist ein echtes Schleckermaul: Was dem Menschen seine Schnapspraline, das ist dem europäischen Braunbär Ursus arctos ein Haufen Fallobst, je vergorener desto besser. Äpfel oder Birnen in fragwürdigem Zustand - in den slowakischen Bergdörfern liegen sie im Herbst haufenweise auf den Feldern herum. Und prompt ist dort der Bär los.

"Natürlich ist ein Bär dann nicht so betrunken wie ein Mensch, der aus der Kneipe kommt, nach einem halben Liter Schnaps", sagt Miroslav Saniga vom Institut für Waldökologie. "Der Bär torkelt dann nicht durch die Gegend. Aber er ist sehr verspielt. Er legt sich auf den Boden, wälzt sich herum, und vor allem hat er überhaupt keine Lust, bergauf zu gehen. Wie ein betrunkener Mensch, der die Treppe nicht mehr rauf kommt."

Allesfresser in Schnapslaune

So ein Bär in "Schnapslaune" frisst bis zu 30 Kilo vergorener Äpfel am Tag. Das entspricht etwa einer halben Flasche Wein und genügt für einen ordentlichen Schwips. Schaden tun sich die Tiere damit nicht, denn sie sind einiges gewohnt. "Der Bär ist ein Allesfresser", sagt Saniga. "Und wenn wir ihm dann einen reich gedeckten Tisch anbieten, irgendwo im Bergdorf, wo die Äpfel oder Pflaumen auch jetzt noch herum liegen, dann befiehlt die Natur dem Bären: Geh hin, friss dich voll, du wirst einen vollen Magen haben und ruhig schlafen."

Der Ursus arctos braucht also eine ordentliche Grundlage für den Winterschlaf. Da reicht ein Obstberg längst nicht aus. Manchmal, so Bärenexperte Saniga, futtern sich die braunen Riesen in einen regelrechten Dauerrausch. "Er frisst sich täglich voll und behält so immer einen gewissen Pegel", sagt Saniga. "So kann ein Bär auch mal eine Woche oder zehn Tage lang in einem Rauschzustand bleiben. Vor allem, wenn er feststellt, dass ein ganzer Garten voll ist von diesem gärenden Obst - dann kommt er immer wieder."

Bär am Bankautomaten

Richtig drollig sehen die braunen Pelzriesen dann aus. Aber die slowakischen Dorfbewohner halten sich trotzdem fern. Und das sollten auch Touristen tun. Denn selbst wenn ein Bär strampelnd auf dem Rücken liegt - gefährlich bleibt er immer. "Vorsicht: Man sollte da nicht abenteuerlustig werden", warnt Saniga. "Nach dem Motto: Hol’ mal schnell Dein Handy raus und wir machen ein Foto. - Die Tiere sind dann gar nicht mehr scheu, aber sie sind sehr unberechenbar und können ganz plötzlich zum Angriff übergehen."

Etwas Schlimmes ist bislang nicht passiert. Obwohl Dorfbewohner und Wanderer in der Slowakei immer wieder kuriose Begegnungen mit den beduselten Waldbewohnern erleben. "Wenn ein Bär in Smokovec hinter einer Dame auftaucht, die am Bankautomaten Geld abheben will, dann gehört er da einfach nicht hin. Und dann muss man das Problem notfalls radikal lösen."

Schätzungen zufolge gibt es in der Slowakei 400 bis 600 Braunbären - und sie kommen den Menschen immer näher. Eine Zeitlang hat die slowakische Umweltbehörde sogar überlegt, Bären zu exportieren. Doch davor sind die braunen Pelztiere jetzt erst einmal sicher. Der Winter naht - und ihren Schlaftrunk haben die meisten Tiere schon intus."

Sources:

- Bills Blase, Kahle Damen, Braune Riesen im Dauerrausch

2 Kommentare:

Ulli J hat gesagt…

Guten Morgen,

ein guter Start in den Tag mit einem gute Laune Foto von Bill, einer nachdenklichen Information von den erkrankten Brillenbären, die zum Nachdenken über die Haltungsbedingungen der Tiere anregt und einer spannenden Information über trinkfeste Braunbären. Eine interessante Mischung.

LG Ulli

Simba hat gesagt…

Ja, un das alles an einem Freitag, den 13. :))

Ich vergass aber noch den gestrigen 4. Geburtstag von Boris us Kopenhagen mithineinzunehmen, deshalb ganz schnell die besten nachträglichen Glückwünsche auc vom Aussenposten nach Dänemark.

Einen glücklichen Freitag,den 13. allen....

Birgit