Lebensraum der Eisbären schmilzt
Werbenwirksam war da eine Studie aus dem vergangenen Jahr, in der US-Wissenschaftler Alarm schlugen: Sie sahen voraus, dass durch das abschmelzende Seeeis in Arktis - dem Lebensraum der Eisbären - die Bären-Population bis zur Mitte des Jahrhunders um zwei Drittel schrumpfen könnte. Die Nachricht schlug ein - und hat jetzt politische Konsequenzen: Die US-Regierung teilte mit, sie nehme Eisbären in das nationale Artenschutzgesetz auf. "Das Eis, auf dem die Bären leben, ist drastisch geschmolzen", begründete der zuständige Minister Dirk Kempthorne die Entscheidung.
Laut US-Innenministerium sind die Polareiskappen in den vergangenen zwei Jahrzehnten um 20 Prozent abgeschmolzen. Damit werde es für die in der Nordpolarregion lebenden rund 25.000 Eisbären immer schwieriger, auf Eisschollen im Wasser zu treiben, zu jagen und Jungtiere aufzuziehen. In der Hudson Bay in Kanada sei die Population bereits um 20 bis 22 Prozent zurückgegangen.
Kaum Einfluss auf US-Klimapolitik
Der Minister dämpfte allerdings Hoffnungen, dass die jetzige Entscheidung direkten Einfluss auf die US-Klimapolitik haben könnte. "Ich muss unterstreichen, dass die Auflistung des Eisbären als gefährdete Tierart weder den globalen Klimawandel aufhalten noch das Abschmelzen des Meereseises stoppen wird", sagte Kempthorne. Auch ist die Durchschlagskraft der US-Initative zu bezweifeln, weil zwei Drittel der Eisbären in Kanada leben - und die kanadischen Behörden das Tier nicht für gefährdet halten. (Artikel tageschau.de)
Good news -bad news
After a 3 years long battle of animal protection and environmental groups as WWF, NRDC and the Center for Biological Diversity, the U.S. Department of the Interior has listed the polar bear as a threatened species under the Endangered Species Act, which gives the bear important new protections. But there is also a bad message beside the good one.
The polar bear was listed due to the threat from climate change-induced loss of its sea ice habitat. Based on current ice models and projections for polar bear populations, experts believe that two-thirds of the world's polar bear population may be lost by 2050. While the Endangered Species Act listing is an important step forward, urgent additional action is needed by governments and societies to reduce our carbon footprint.
So for example, despite an outpouring of public opposition, the Minerals Management Service recently opened nearly 30 million acres of the Chukchi Sea to oil and gas exploration.
In addition: nearly two thirds of the world’s polar bear population lives in a zone belonging to Canada which still declines the polar bear it’s status as endangered species.
So the fight must go on! Save Knut's buddies!
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