Dienstag, 30. September 2008

Für die, die die Welt anhalten möchten...

Steh nicht an meinem Grab und weine

Ich bin nicht dort, ich schlafe nicht.

Ich bin wie tausend Winde, die wehen,

Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.

Ich bin das Sonnenlicht auf gereiftem Korn

Ich bin der sanfte Herbstregen.

Ich bin der Morgentau.

Wenn du aufwachst in des Morgens Stille,

Bin ich der flinke Flügelschlag

friedlicher Vögel im kreisenden Flug

Ich bin der milde Stern, der in die Nacht leuchtet

Steh nicht an meinem Grab und weine,

Ich bin nicht dort, ich bin nicht tot....


Do not stand at my grave and weep.

I am not there, I do not sleep.

I am a thousand winds that blow,

I am the diamond glints on snow.

I am the sunlight on ripened grain,

I am the gentle autumn's rain.

When you awaken in the morning's hush,

I am the swift uplifting rush

of quiet birds in circled flight.

I am the stars that shine at night.

Do not stand at my grave and cry,

I am not there, I did not die...

- Anonymous

5 Kommentare:

Simba hat gesagt…

Warum heute?

Ich wollte dieses Gedicht schon letzte Woche hiereinstellen, als wir es über Betsy im Headquarter gefunden haben, doch letzte Woche liefen bei jedem dieser Worte einfach so viele Tränen, dass wir dachten,wir warten vielleicht bis zur Beerdigung von Thomas Dörflein. Dieses Gedicht ist uns auch im Kondolenzbuch des Zoos begegnet, es scheint sehr viele Manschen anzusprechen, uns haben diese Worte nun eine Woche begleitet, sie halfen uns, ließen uns in den Himmel schauen, den Wind spüren und die Wolken ziehen sehen.

Heute musste ich viel an die Menschen denken, die Thomas Dörflein ganz nah standen,dazu die Entdeckung der Fotos von Jessie mit diesem Bären, der so unglaublich staunen kann... deshalb heute...

Ich wünsche ihnen so sehr, dass sie das Leben, das vor ihnen liegt, auch irgendwann wieder so staunend betrachten können ...

Birgit alias Mami Simba

nene hat gesagt…

deine blogs sind immer so liebevoll zusammengestellt. an dieser stelle sende ich dir ein großes dankeschön dafür.

nene

Anonym hat gesagt…

Liebe Birgit,

erst durch Deine so traurige Mitteilung bin ich wieder auf Deine Seiten gestoßen. Die letzten Tage war mir nicht danach, mehr als Knutis RBB-HeimatBlog zu lesen. Ich finde, dass Du es geschafft hast, Seiten zu schaffen, die ohne jegliche Sentimentalität sind und trotzdem große Zärtlichkeit ausdrücken. Du bist auch etwas Besonderes. Pass gut auf Dich auf.

Liebe Grüße

Dumba

Anonym hat gesagt…

Liebe Birgit,
es tut mir unendlich leid, dass Simba über den Regenbogen gegangen ist! Sie war doch noch so jung???!!

Ich kann nachfühlen, wie dir dein Herz weh tut! Erst der plötzlich Abschied von einem Menschen, den du wohl auch nur visuell kanntest? Ihn aber sicher ebenso schätztest, wie ich?! Und nun dieser große, persönliche Verlust deines geliebten Tieres! Ich kann mir denken, was jetzt in dir geschieht. Ich habe auch einen vierbeinigen Hausgenossen, meinen dreijährigen Bologneser Benny. Nicht vorstellbar, wenn der mich so plötzlich verlassen müsste!

Ich wünsche dir für die schwere Zeit viel Kraft! Und verzweifele nicht, Simba ist immer bei und in dir!

Nur wer vergessen ist, ist wirklich tot!!

Ich sende dir viele Grüße und sei versichert, auch für Simba kullern mir gerade die Tränen und ich kann nur verschwommen sehen!

Sei stark, Simba ist nur voraus gegangen!

Mit großer Anteilnahme,

amarillo (Gisela Krüger)

Birgit Rudolph/Dirk Krehl hat gesagt…

Wer wissen will, wer hinter diesen empfindsamen und zarten Zeilen steht, LeenaP hat es über Wikipedia herausgefunden

Bitte hier entlang:
http://en.wikipedia.org/wiki/Do_not_stand_at_my_grave_and_weep

And a very belated Thank You to Mary Elizabeth Frye!

Birgit